Vor über 20 Jahren begann meine Liebe zu Affenbrotbäumen. In Kenia habe ich die ersten Baobabs in der Natur gesehen – da war es um mich geschehen. In den Folgejahren kamen immer mehr Geschichten über Baobabs in mein Leben. Ich lernte Menschen kennen, die über Baobabs forschten oder Früchte und Blätter nutzten.
Zahlreiche Reisen habe ich in die Baobab Gebiete des südlichen Afrika unternommen, habe die Giganten Fotografier, in ihrem Schatten gesessen, Interviews und Gespräche über sie geführt oder habe einfach nur die Stille in ihrer Nähe genossen. Selbstredend hat sich viel Material in dieser langen Zeit angesammelt. Damit es nicht in den Schubladen und Regalen ungenutzt vor sich hin staubt, habe ich mich dazu entschieden, eine Webseite zum Thema Baobabs zu betreiben: www.baobabstories.com
Interessierte finden hier eine Vielfalt an Texten, Fotos und Themen. Ich habe mich nicht nur mit der Biologie und Ökologie oder ihren Verbreitungsgebieten befasst, sondern interessiere mich als Ethnologin auch für das gesellschaftliche Leben mit und um die Affenbrotbäume: was bedeuten sie den Menschen, die mit und von ihnen Leben, wie nutzten sie die Bäume früher, wie tun sie das heute. Mittlerweile hat es der Baobab auch aus seinen Herkunftsgebieten in die weite Welt geschafft: das Pulver seiner Früchte wird auf internationalen Märkten, dank seiner vielfältigen und wertvollen Inhaltsstoffe als Superfrucht gehandelt. Das wusste man schon vor Hunderten von Jahren, denn über Ägypten, arabische Länder und Indien kamen die Früchte des Affenbrotbaums sogar bis nach Indonesien.
Auch die Forschung um Baobabs interessiert mich brennend und ich stehe in regem Austausch mit Wissenschaftlern, die sich der Erforschung verschiedenster Aspekte rund um die Giganten der Savannen verschrieben haben. Ich veröffentliche Texte zum Thema Baobabs, erschaffe Baobab-Kunst, zeige meine Werke in Ausstellungen, zeige Fotoshows und halte Vorträge über die Bäume.