Baobab Reise: mein Solo-Abenteuer

Greens Baobab Botswana, Heike Pander

Greens Baobab Botswana, Heike Pander

Auf meiner Motorradreise 2010 gelang es mir aus verschiedenen Gründen nicht, alle die von mir geplanten vielversprechenden Baobab-Standorte zu besuchen. Sobald sich die günstige Gelegenheit für ergab, beschloss ich, mich alleine ein zweites Mal auf die Reise zu begeben, zu meinem ganz persönlichen Baobab-Abenteuer. Fast vier Monate reiste ich durch den Norden Südafrikas, Namibia, Botswana und Simbabwe.

Sagole Big Tree, Limpopo Südafrika, Heike Pander

Sagole Big Tree, Limpopo Südafrika, Heike Pander

In Südafrika traf ich mich mit verschiedenen Baobab Experten und bereiste neben dem Norden des Kruger-Nationalparks auch das Gebiet der Venda, in dem der sagenhafte Sagole Big Tree steht. Heute zählt er zu den größten und ältesten Affenbrotbäumen. In Südafrika zählt er zu den „Champion Trees“, die per Gesetz unter Schutz stehen.

In Botswana besuchte ich die „Sieben Schwestern“, die auch als Chapmans Baobabs bekannt sind, sowie den Greens und die Baines Baobabs. Allesamt außergewöhnliche Bäume an faszinierenden Standorten.

Doch das absolute Highlight in Botswana war mein Besuch auf Lekhubu Island, das auch als Kubu Island bekannt ist. Einmal noch ein paar Nächte in dieser sagenhaften Landschaft unter den Baobabs schlafen können – ich gäbe viel darum. Ein faszinierender Ort.

In Namibia fand ich die Baobabs im Norden und war auch gleich mit einem Auftrag unterwegs. Ich recherchierte für das Buch „Die Kulturgruppen in Namibias östlicher Sambesi-Region (Ost-Caprivi), zu dem ich ein Kapitel über die traditionelle und aktuelle Nutzung von Affenbrotbäumen beisteuerte. Außerdem lieferte ich Baobab-Informationen und Fotos für die Informationstafel im kleinen „Heritage Center“ in der Nähe der Namushasha Lodge.

Zuletzt führte die Reise mich ins magische Mana Pools nach Simbabwe. Dort sah ich nicht nur die faszinierenden Mana Windows sondern auch jede Menge Baobabs – in mehr oder weniger gutem Zustand. Kurz vor der Regenzeit gab es nicht mehr viel für die Tierwelt zu fressen. Entsprechend setzten Elefanten den Stämmen der Affenbrotbäume gewaltig zu. Alles in allem war diese Reise genauso, wie ich mir das vorgestellt hatte. Am Ende war mir klar, dass Baobabs eine größere Fangemeinde haben, als man sich das vorstellen kann.

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