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Die erfolgreiche Naturfotografin wurde mehrfach ausgezeichnet. Sie hat ein Faible für die afrikanische Tierwelt und reist seit fast 30 Jahren in die Wildnis. In Nationalparks geht sie auf Safari und fotografiert begeistert wilde Tiere in ihrem natürlichen Lebensumfeld.
An sich sind Großkatzen ihr „Ding“. Zu ihnen hat sie über viele Jahre eine besondere Beziehung entwickelt. Mehr durch einen Zufall wurde sie auf die „Stubentiger“ auf Hydra aufmerksam. Vor einigen Jahren legte sie im Urlaub beim Segeln mit ihrem Lebensgefährten im Hafen der griechischen Insel an.
Ziemlich schnell fielen ihr die vielen Katzen auf. Neugierig geworden, befasste sie sich eingehend mit diesem Phänomen und fand heraus, dass es in den 80er Jahren ein großes Katzenproblem auf der Insel gab. Damals lebten viele halb verhungerte und verwahrloste Katzen auf Hydra. Es gab einfach nicht genügend Futter für die Katzen. Die Insel geriet deshalb in Verruf.
Programme wurden aufgelegt, um das Problem in den Griff zu bekommen. Doch erst mit dem freiwilligen Engagement der Inselbewohner und der Gründung von „HydraArk“, einer Nichtregierungsorganisation, änderte sich die Situation. Seit 2007 kümmern sich freiwillige Helfer um die Katzen und andere Tiere.
Ein Ziel ist es, hauptsächlich die Katzenpopulation auf der Insel zu kontrollieren und gesund zu erhalten. Die Katzen werden gefüttert und medizinisch versorgt. Besonders in den Wintermonaten ist dies sehr wichtig. Inzwischen ist die Vermehrung weitestgehend unter Kontrolle. Die wilden Hauskatzen auf Hydra locken sogar Touristen an. Geld und Unterstützung werden allerdings immer noch benötigt.
Auch Staebler leistet ihren Beitrag für das Wohl der Katzen. Über zwei Jahre sammelte sie Informationen und fotografierte auf der Insel, die sie zu diesem Zweck mehrfach besucht hat. Entstanden ist ein wunderschöner Bildband mit dem klangvollen Titel „Die Insel der Katzen – Hydra“ (Edition Reuss).
Zu sehen sind 320 stimmungsvolle, schöne Fotografien der Insel, der dort lebenden Katzen, Esel, Menschen und Häuser. Das Buch ist dreisprachig – englisch, deutsch und griechisch – und kommt auf den etwa 250 Seiten mit wenig Text aus. Trotzdem enthält es viele wissenswerte Informationen über Hydra und seine Bewohner. 75% ihres Honorars aus dem Verkauf der Bücher spendet Staebler nach eigenen Angaben an HydraArk.
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